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Rügen im Februar - mal abgesehen von den wenigen offenen Fischständen - eine wunderbare Zeit zum Urlauben und Relaxen...

Sonntag, 24.02.2008
Wir hatten uns für 35 €/Nacht (+48 € Endreinigung, + einmalig 25 €/Hund) von Sonntag bis Freitag ein Ferienhaus in Wieck gemietet.
Da wir erst nachmittags ins Haus können, statten wir auf der Hinfahrt Stralsund noch einen kurzen Besuch ab.

stralsund
rathaus
stralsund
gorch fork
Neumarkt
Rathaus
ein bewohntes Künstlerhaus
das "alte" Segelschulschiff Gorch Fork

Nachdem wir unser kleines Einfamilienhaus bezogen und einen kurzen Erkundungsgang durch Wieck unternommen haben, ist der Sonntag auch schon fast vorbei und wir können unser müdes Haupt zur wohlverdienten Ruhe betten. Kein Lichtschein und fast kein Außengeräusch sollte unseren Schlaf in den folgenden Nächten stören.

Montag, 25.02.2008
Nach dem Frühstück wollen wir zuerst nach Dranske, dem nordwestlichsten Haken von Rügen.
Allerdings ist der Strand sehr steinig, nicht unbedingt gut für Hundepfoten und lange Spaziergänge geeignet

dranske
dranske
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und so entschließen wir uns nach knapp 3 Stunden Steinstrand nach Kap Arkona zu fahren.
Der Parkplatz ist erstaunlicherweise gut gefüllt, der PP-wächter nimmt uns 3 € Parkgebühr ab und wir lassen unser Auto mit den  müden Hunden darin zurück, um uns auf den Weg die 2 km hinauf zum Kap zu machen.

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Bei strahlendem Sonnenschein turnen wir auf  den Sitzstämmen rum und bewundern die Aussicht.
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Für 2 €/Person besteigen wir den Schinkelturm und blicken aus luftiger Höhe auf das Areal. Nachher wandern wir noch gen Osten, werden aber infolge Abbrüchen des Steilhanges in den vergangenen Wochen am Weitergehen gehindert. Trotzdem "erklimmen" wir die Aussicht und werfen einen Blick (infolge des Gegenlichtes allerdings sehr dunkel gehalten) auf den östlichen Strand. Das kleine Fischerdorf Vitte entdecken wir allerdings von hier oben nicht. Da wir unserer Hunde im Auto zurückgelassen haben, machen wir uns wieder auf den Weg zum Parkplatz.

Am Nachmittag laufen wir am kilometerlangen Sandstrand zwischen Juliusruh und Glowe entlang. Unser kleiner Dago (gerademal 13 Wochen jung) genießt das Herumtoben im Sand und die vielen interessanten Dinge, die es am Strand so zu finden gibt - wie Muscheln, Steine, tote Fische...bis er müde wird und wir ihn tragen müssen.
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Dienstag, 26.02.2008
Der Wetterbericht sagt ab Mittag Regen voraus und so fahren wir gleich früh nach Jasmund zum Königstuhl. Auf dem Parkplatz (mit Schranke - Parkgebühr1,30 €/Std) stehen fast noch keine Autos und so laufen wir die 3 km total allein durch den Wald  bis zum Königstuhl, vorbei am sagenumwogenen Herthasee und einem Hinweis an einem Baumstamm: 6,- € Eintritt (?).Und tatsächlich - am Königstuhl steht ein Kassenhäuschen, wo jeder Besucher 6,- € berappen muss. Wir hatten Glück, waren vor den Kassierern (wahrscheinlich ab 10.°° - zumindest außerhalb der Saison) da und kommen so kostenlos rein.
Aber ganz davon abgesehen, die schönste Aussicht haben wir dann außerhalb der Bezahlzone von der kleinen Stubbenkammer mit Blick auf den Königstuhlund hinab in die Tiefe.

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Victoriasicht (vom Königstuhl aus)
Königstuhl (von der kl.Stubbenkammer aus)
Königstuhl (mit Gerdi)
Platz ist auf der kleinsten Aussicht...

sassnitz
Nach dem Königstuhl fahren wir nach Sassnitz, decken uns im Werksverkauf von Rügenfisch mit preiswerten Fischkonserven ein, essen eine wohlschmeckende Fischsoljanka - dabei haben wir Glück, vor den Gästen eines Reisebussen die kleine Verkaufsstelle zu betreten...- und laufen auf der Mole bis vor zum Leuchtturm, vorbei an einem der zahlreichen geschlossenen Fischräuchereien (geöffnet ab Mitte März).
zum manfred

Nachmittags ist wieder Strandlaufen angesagt...

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Dago am strand

möwen
strand

Mittwoch, 27.02.2008
Für heute haben wir uns einen Strandspaziergang von Juliusruh zum kleinen Fischerdörfchen Vitt bei Kap Arkona vorgenommen. Wir lassen das Auto auf dem Parkplatz am Ortsausgang Juliusruh stehen. Am Anfang läuft es sich super, dann aber wird der Strand immer steiniger, bis wir es den Hundepfoten nicht mehr zumuten möchten und wir am Steilhang an den Campingplätzen eine Treppe nach oben finden. Von da an ist der Weg zwar besser aber der Wind weht wieder mächtig.

weg nach vitt

Wir benötigen ungefähr 1,5 Stunden, laufen an mehr oder weniger malerisch gelegenen Ferienhäusern und an einem Grab aus der Bronzezeit vorbei, bis wir im kleinen Vitt ankommen. Eigentlich hofften wir auf einen Imbiss, aber da war rein gar nichts offen

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vitt
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So machen wir kurze Rast am Strand -
mit Blick auf Arkona -
verspeisen zu Mittag jeder einen Apfel -
lassen den Dago sioch ausruhen

und machen uns dann wieder auf den Rückweg (inclusive Gegenwind!).
Am Strand von Juliusruh angekommen sind...

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alle3
alle4
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zuerst alle 2,
dann noch einer,
und noch eine,
und noch eine...


strand
Blick zurück auf Kap Arkona

Am späten Nachmittag lassen wir Gerdi im Ferienhaus und wagen uns nochmal in den Wind, fahren an den Steinstrand von Dranske und genießen die Naturgewalten.
dranske

Donnerstag, 28.02.2008
Heute steht, nach dem gestrigen stürmischen Mittwoch, Hiddensee auf dem Programm.
Die Fähre ab Schaprode fährt früh 9.°° Uhr und benötigt eine dreiviertel Stunde bis Vitte auf Hiddensee.
Auf dem Parkplatz werden uns 5,- € abgenommen, dafür stehen wir auf bewachtem Gelände gleich neben der Fähre. Eigentlich wollten wir wegen der drei Hunde mit dem Fährmann verhandeln, aber die Dame bei den Fahrkarten ist unerbittlich: 15,90 €/ Person und 8,90 € / Hund - aber wir wollten ja unbedingt auf die Insel!
Wir haben ruhige See und genießen die Fährfahrt.

Vitte
strand
wellen
Blick von der Fähre auf Vitte
Am Strand von Hiddensee
mächtige Wellen gischten an die Steine

Wir laufen erst am menschenleeren, aber doch ziemlich steinigem Strand entlang und beobachten mit Bewunderung, wie die mächtigen Wellen gegen die Steine peitschen. Hier ist die Ostsee nicht so "brav" wie am Oststrand - hier spüren wir die beeindruckende Macht des Wassers mit aller Deutlichkeit.

wald
leuchtturm
gabi
torsten
ein "Geisterwald" im Innern der Insel
endlich - der Leuchtturm



Nach einiger Zeit wechseln wir vom Strand auf den Hochuferweg und steigen hinauf zu eben diesem Hochufer - oben geht es durch einen zu dieser "Zeit der kahlen Bäume" wie ein Geisterwald anmutenden Wald, immer mal mit Ausblick auf die weit unten liegende Ostsee. Wir laufen vielleicht eine halbe Stunde, bis wir den Leuchtturm finden. Leider ist dieser im Februar nur auf Anfrage geöffnet und so erkunden wir noch etwas die Gegend um den Leuchtturm und laufen dann wieder hinab nach Kloster.

kloster
bernstein
dago-säule
hiddensee

in Kloster
Bernsteinsammler
"unser" Dago am Hafen auf einer Säule
Abschied von Hiddensee


Dreiviertel Drei fahren wir mit der Fähre von Kloster wieder zurück und ziehen das Fazit: Gut, dass wir nicht wie erst geplant, alle 5 Tage auf Hiddensee verbracht haben. Zu dieser Jahreszeit ist dort recht wenig los und zum Insel erkunden genügen eigentlich 2-3 Tage. Aber einen Tagesausflug ist Hiddensee auf jeden Fall wert!
Wieder in unserem Häuschen angekommen, beschließen wir, zum Abendessen in eine der beiden offenen Gaststätten zu gehen. Wir genießen unsere Fischplatten und beenden mit herrlich schmeckendem Sanddornlikör den vorerst letzten Abend auf Rügen.

Freitag, 29.02.2008
Unsere Ronja verbringt die Nacht wie schon die Nächte vorher auf dem Stubensofa.
ronja ist müde

strand
ronja am strand
Nach dem Frühstück fahren wir noch mal zum Strand von Juliusruh - ich brauche immer ein wenig Zeit zum Abschiednehmen von der Ostsee - und laufen von Parkplatz 2 zum Parkplatz 4 am Strand entlang (Torsten fährt und kommt uns dann entgegen gelaufen).
strand

Auf der Heimfahrt halten wir noch kurz (vielleicht 20 km?) auf dem gut ausgeschilderten Bauernmarkt rechts der Straße. Da hatten wir schon auf vorherigen Fahrten einen fast immer geöffneten Fischstand gefunden und auch dieses Mal wieder Glück. Wir decken uns ein mit Fischsemmeln für die Heimfahrt und Räucherfisch für zu Hause. Dann erstehn wir im Bauernmarkt noch Sanddornlikör (500ml für 12,95 € - 1 Liter für 19,90€) und verlassenRügen über den neu erbauten Rügendamm.