Unser Sommerurlaub 2006
führte uns vom 21.Juli 14
Tage lang an die Nordsee.
Über
Schmachtenhagen,
wo wir eine Stunde "Fahrpause" einlegten, fahren wir dank unseres
Navi's quer durch Hamburg auf der A23 nach Elsmhorn, folgen dort den
Wegweisern zur Innenstadt (fahren lange geradeaus um dann mal rechts
abzubiegen) zum Womo-Stellplatz am Nordhafen-Wedenkamp. Ein Teil
der Straße am Hafen ist als Stellplatz gekennzeichnet, allerdings
etwas versteckt - wir haben die Schilder erst am nächsten Morgen
entdeckt. Ganz in der Nähe des Stellplatzes finden wir gegen dreiviertel
12 einen ruhigen Parkplatz, wo wir herrlich schlafen.
Fahrleistung: 582 km
22.Juli 2006
Wir fahren früh 6.30 Uhr bei 19°C und Nebel
in Richtung
Sankt Peter Ording.
Dort muss man gewesen sein...wurde uns gesagt!
Halb 8 gönnen wir uns auf dem Markt in Heide
(2 Bäcker!) ein Frühstück, finden auf der Weiterfahrt
einen PP bzw Stellplatz am Eider-Sperrwerk direkt hinter
dem Deich und landen schließlich in Sankt Peter Ording
auf
dem großen Strandparkplatz, da wo die Stelzenhäuser
sind. Der Platz kostet uns 4,-€/Tag + 2,50€/Person - für
uns also 9,-€. Wie wir später feststellen, kontrolliert auf
dem PP keiner mehr, auch beim Runterfahren achtet niemand auf uns.
Theoretisch könnten wir also ein paar Tage dort stehenbleiben...
Vom PP aus können
wir nur Sand sehen, also laufen wir mit unseren
Badesachen los...bei Flut ca 10 min (1km) bis zum Wasser,
bei Ebbe nochmal 30 min länger, um bis ins wenigstens
knietiefe Nass zu kommen.
Man sollte sich vorher unbedingt erkundigen, wann
Ebbe und Flut ist...
Das Wetter spielt mit - 26°C un d leichter Wind,
Wasser 23°C.
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Fahrleistung: 138 km
23. Juli 2006
Geschlafen haben wir total ruhig auf dem Strandparkplatz.
Erst haben wir etwas gewartet, was die anderen Autos am Abend so
machen. Aber als einige andere sich zu Bleiben einrichten beschließen
auch wir über Nacht zu bleiben.
Früh ist es bewölkt bei 20°, später
soll es aufheitern. Das Hochwasser ist für 12.20 angesagt,
also wandere ich durchs Watt um anschließend im etwas tieferen
Wasser zu baden - aber zum richtig Schwimmen ist die Wassertiefe
noch nicht geeignet.
Wir fahren 13.30 bei Sonne in Richtung Husum.
Eine Stunde später sind wir in
Nordstrand.
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Wo ist das Wasser...?
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Wir genießen
den sonnigen Abend an der Nordsee
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Auf dem PP an der Fähre Pellworm ist das Übernachten
verboten,
auf dem PP Halligfahrten kosten 2 Stunden 3,- €
Das Parken (bzw Übernachten) ist auch Richtung
Süderhafen an der Kirche/Friedhof möglich.
Wir bleiben über Nacht in
Strucklahndungshörn,
nachdem wir uns ein gutes Abendbrot geleistet haben.
Fahrleistung: 90 km
24. Juli 2006
Kurz nach 8.°° bei 20° geht es los in
Richtung Elisabeth-Sophien-Koog.
Wir finden in
Holmer
Siel einen großen PP an einer Badestelle,
der tagsüber gratis, nachts allerdings verboten ist.
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Wir laufen auf dem Deich bis Lüttmoorsiel, von wo aus die
Hallig Nordstrandischmoor zu erreichen ist. Allerdings dürfen
Urlauber nicht auf den Loren mitfahren und eine geführte Wanderung
beginnt erst ca 17.°°.
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Man kann bei beginnender Ebbe auch allein entlang von Markierungsstäben
zur Hallig laufen - aber Ebbe ist eben erst nach 17°° und wir
müssten mindestens 1,5 Stunden zügig durch's Watt laufen
- mit Ronja nicht machbar! Außerdem kämen wir am Abend nicht
wieder von der Hallig runter -
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Loren zur Hallig
Nordstrandischmoor
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Da hinten ist
die Hallig...
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also schauen
wir nur sehnsüchtig vom Festland Richtung Hallig...
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Da fährt sie
- die Lore auf die Hallig
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Also wandern wir auf dem Deich wieder zurück nach
Holmer Siel - insgesamt sind wir 3 Stunden unterwegs.
Weiter geht es - diesmal mit dem Auto - zum Parkplatz
Lüttmoorsiel.
Auch dort ist eine Badestelle und der Parkplatz dazu
ist gratis (aber nachts ebenfalls verboten!).
Wir nutzen die Badestelle zum Abkühlen. Die
Hunde dürfen mit ans Wasser und das Wasser ist auch tief
genug zum Schwimmen. Sand gibt es keinen, aber Wiese - eigentlich
schöner und praktischer als Sankt Peter Ording.
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Wir fahren
weiter zur Hamburger Hallig.
Der PP vor der Hallig
kostet 1 €/Tag - aber wir fahren für 5 € mit dem
Auto auf die Hallig.
Auf dieser Hallig ist keine Übernachtungsmöglichkeit
aber eine Badestelle
mit (bei Flut) 2 m tiefem Wasser und als wir dort waren,
vielen
wunderbaren Wellen.
Und wohin wir gucken - überall Schafe...
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Damm zur Hallig
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Schafe, Schafe,
Schafe
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Also - die
Hamburger Hallig ist auf jeden Fall einen Besuch wert!
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Auf der Hallig
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An der Fähre
in Schlüttsiel
gibt es einen kostenlosen und einen Bezahlparkplatz. Der kostenlose
PP ist gleich neben der wenig befahrenen Straße, tagsüber
mitunter ziemlich voll - aber nachts wunderbar zum Übernachten
geeignet.
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In
Dagebühl
gibt es einen Womo-Stellplatz für 6 €/ 24 Std und einen Parkplatz
mit Parkuhr, da sind die ersten 5 Stunden frei. Auch gibt es da
einen "wilden" Parkplatz an der Lorenbahn mit super Badestelle -
dazu dem Sackgassenschild, bzw dem Halligweg, folgen...
Wir übernachten an der Fähre in Schlüttsiel
und genießen vorher noch ein leckeres Matjesessen im "Fährhaus".
Fahrleistung: 90 km
25. Juli 2006
Wir machen einen Ausflug nach
Niebüll.
Früh, 8.15, Sonne pur und bei 21,5° finden
wir einen kostenlosen Stellplatz auf dem Großraumparkplatz
mitten im Stadtzentrum.
Nachmittags machen wir von 12.30 - 17.30 eine Halligfahrt
mit.
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Oland
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auf der
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Hallig Oland
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auch hier gibt es
Loren
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Für 28 € geht es für uns und unsere Hunde
(die reisen gratis) zur
Hallig Oland
und zur
Hallig Grode.
Beide Halligs sind ziemlich klein, auf Oland gibt
es nur eine Warft, dafür aber eine Art Dorfkern mit blumengeschmückten
Häusern und sogar eine kleine Gaststätte.
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Auf Grode gibt es
zwar 2 Warften, aber ansonsten ist es hier -
abgesehen vom herrlich blühenden Halliggras - ganz
schön
trostlos und wir finden, dass eine Stunde Aufenthalt vollkommen
ausreichend ist.
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Stranddflieder
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wir auf der
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Hallig Grode
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Nach 6 Stunden Ausflug und einem erneuten Matjesessen
im Fährhaus Schlüttsiel begeben wir uns zur Ruhe.
Fahrleistung: 50 km
26.Juli 2006
Bei 19,5°C fahren wir früh kurz nach 8 Uhr
in Richtung der
Insel Romo
in Dänemark. 100km später fahren wir über den Damm
auf die Insel, entdecken gleich zu Beginn die Schilder, welche von
21-7 Uhr das Abstellen von Kfz verbieten und rollen in der Autoschlange
geradeaus nach Lakolk. Am Sackgassenschild vorbei fahren wir geradewegs
auf den Strand.
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Was sich dann unseren Augen bietet ist Sand, Sand und
nochmals Sand. Wir stehen auf einem wunderbaren, ca 4 km breiten Sandstrand
und wagen uns auf festgefahrenem Sand ein paar Meter weiter in Richtung
Wasser.
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Einige
Womo's und andere Autos stehen ganz vorn am Wasser - aber wir bleiben
weiter hinten, haben noch nicht so das richtige Vertrauen zum
Sand.
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Und richtig - es gibt 3-4 Jeeps, die steckengebliebene Autos wieder
aus losem Sand ziehen - und davon gibt es jede Menge...!
Es gibt eine Art Straße, auf der man am Rand des Strandes
entlang bis vor fahren kann, aber wir bleiben da stehen wo wir sind
und machen uns badefertig. Schön ist, dass wir die Hunde im Auto
lassen und so problemlos auch länger im Wasser bleiben können.
Und das Wasser ist da - und wir können richtig schwimmen, auch
bei Ebbe (da müssen wir ca. 20 m weiter bis zum Wasser).
So verbringen wir den Tag bei 25°
auf Romo mit Sonnen und Baden
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Gegen 16.°° reihen wir uns in die Autoschlange ein,
die den Strand
und die Insel wieder verlassen und suchen einen Platz zum Schlafen.
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Wir fahren auf der 11 nach Ribe (kurz vor dem Stadtzentrum
ist ein großer PP), dann auf der 32 zur Autobahn E20, dann
auf der E45 nach Aalborg, biegen ab auf die A39 und fahren die Abfahrt
8 (Tylstrup) runter geradewegs zur
Küste
Blokhus. Auch dort gibt es einen
befahrbaren Strand und wir nutzen das schöne Wetter zum Baden.
Es stehen zwar noch viele Fahrzeuge am Strand, aber das Übernachten
ist verboten und so suchen und finden wir einen Wanderparkplatz unweit
des Ortes Hune gleich neben der Zufahrtsstraße gelegen. Hune
und demzufolge auch der Strand von
Blokhus
ist übrigens von Touris übervölkert.
Fahrleistung: 450 km
27.Juli 2006
Bei 14,5° erwachen wir früh halb sieben
nach einer ruhigen Nacht und fahren erst mal zum Strand um zu erkunden,
ob vielleicht doch jemand übernachtet hat. Und tatsächlich
stehen 3 Womos im Sand...
Da der Strand befahrbar ist, fahren wir
am Wasser entlang Richtung Norden.
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Der Strand ist wunderbar sauber trotz der
Menschenmassen am Tage vorher (und es
war sicher auch kein Küstenschutz vor Ort).
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Nur Sand - links das Meer, rechts die
Dünen und die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel.
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Ferienhäuser in den
Dünen
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Nach ungefähr 4 km Strandfahrt machen wir Rast, nehmen
ein Bad in der morgendlichen Nordsee und erklimmen die Dünen
um dahinter die verborgenen Ferienhäuschen zu entdecken.Weiter
geht es früh halb 8 in Richtung Lokken. Wir wollen zur
Rubjerg Knude,
wo ein Leuchtturm im Flugsand zu versinken droht. Von der 55 zweigt
nach 6,6 km links eine Schotterpiste zur ausgeschilderten
Rubjerg Knude,
wieder links finden wir einen zum Übernachten geeigneten Stellplatz
mit wunderbarem Blick aud die Sanddüne mit Leuchtturm.Wir fahren
weiter zum kostenlosen Parkplatz direkt unterhalb der Düne (infolde
des ständigen Flugsandes sollte man dort nicht übernachten!)
und stapfen wie Wüstenforscher durch Unmengen von Sand den Berg
hinauf direkt bis zum Leuchtturm und den teils vom Sand verschütteten
Häusern. Wahnsinn! Ein riesengroßer Buddelberg! Wir treffen
andere Leute, die schon vor 4 Jahren hier waren, da sah alles anders
aus, der Leuchtturm war noch begehbar und auch das Kassenhäuschen
war noch ohne Sand. Dafür waren die anderen Häuser, die jetzt
schon wieder frei liegen, im Sand verschwunden.
Der Leuchtturm Rubjerg Fyr ging im Jahr 1900 in Betrieb und
musste 1968 sein Leuchtfeuer löschen, da die Sanddüne das
Licht von See aus verdeckt hatte. So zog in das Gebäude ein Flugsandmuseum
ein.doch dieses wurde durch sein eigenes Ausstellungsthema überrollt...
In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich auch direkt
am Meer gelegen das Örtchen
Lönstrup.
Hier gibt es in Strandnähe einen geschotterten Parkplatz,
auf dem wir auch übernachten könnten - aber wir sind besseres
gewöhnt.
Wir fahren weiter
zum Nörlev Strand
- auch wieder mit dem Auto befahrbar, aber nicht ganz so spektakulär
wie die bereits gesehenen Strände.
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So fahren wir nachmittags viertel 3 in Richtung
Skagen, der Nordspitze
Dänemarks, welche wir eine Stunde später erreichen.
Wir parken am 44 m hoch aufragenden Leuchtturm. 210 Stufen später
genießen wir eine wunderschöne Rundumsicht.
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auf der Leuchtturmaussicht
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Blick vom Leuchtturm
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alle wollen zur Nordspitze,
zu den Wellen des Skagerrak und des Kattegat
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Blick auf die Bunkeranlage
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Ein paar Meter weiter finden wir auf dem Riesenparkplatz unseren
Übernachtungsplatz. Das Parken kostet von 9-18 Uhr 10 DKr/Std.,
ist aber von 18-9 Uhr frei (Sonntags auch?). Wir nutzen den Rest des
Tages um in einer halben Stunde bis zur Nordspitze zu laufen. Wir könnten
auch für 10 DKr mit dem Bus fahren - aber das würde nicht
halb so viel Spaß machen. Also schließen wir uns den Menschen
an und wandern zur Nordspitze vor. Bis abends ist Betrieb, Menschen kommen
und gehen. Wir laufen vor bis zur Sandzunge, wo sich Nord- und Ostsee.
In der Mitte schlagen die Wellen des Skagerrak und des Kattegat wild aufeinander
und jeder will genau dort stehen...Baden ist wegen der starken Strömung
verboten, aber wir haben ziemlich ruhige See und tatsächlich gibt
es auch einige Badelustige.Wir bleiben ziemlich lange im Sand ganz im
Norden von Dänemarks sitzen bis wir uns auf den Heimweg zum Auto machen.
Es ist 22.°° und immer noch spuckt der Küstenbus Leute aus...
Fahrleistung: 130 km
28.Juli 2006
Nach einer ruhigen Nacht fahren wir früh 8.15
Uhr bei 21,5°C wieder in Richtung Süden.
Zuerst erkunden wir Skagen, um dann weiter zur
Rabjerg Mile, einer großen
Sanddüne weiterzufahren. Von der 40 führt rechts eine
ausgeschilderte Straße in ca 3 km zur Düne. Auf dem großen
Parkplatz besteht auch die Möglichkeit zum Übernachten.
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Wir laufen zur Düne und sehen ... Sand, weit
und breit nur Sand ... ein einziger riesengroßer Sandkasten!
Und nichts ist verboten ! Wir können wie wir wollen durch den
Sand laufen, im Sand buddeln oder Sandburgen (wenn denn etwas Wasser
da wäre) bauen.
Es ist faszinierend!
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In unmittelbarer Nähe von Rabjerg Mile finden wir
wieder einen womo-befahrbaren Strand in
Kandestederne,
wo wir bis ca 14.°° bleiben. Da dann leichter Nieselregen
einsetzt, beschließen wir,
Hirtshals
einen Besuch abzustatten. Wir finden direkt am Rathaus einen kostenfreien
Parkplatz und einen großen Stellplatz gleich daneben. Auf einem
Rundgang durch Hirtshals kaufen wir Fisch am Hafen, leckeres Eis
in der Fußgängerzone und noch etwas Brot und Butter im
Netto. Die Regenwolken haben sich verzogen, die Sonne prasselt wieder
vom Himmel und so beschließen wir, zum 10 Minuten entfernten
Tornby Strand zu fahren. Dort
genießen wir bis ca 19.°° die Sonne und das Wasser. Der
in der Karte ausgeschilderte Aussichtspunkt
Tornby
Bjerg erwies sich lediglich als kleiner Aussichtshügel...Wer's
nicht gesehen hat, hat nicht allzuviel verpasst!
Wir übernachten auf dem bereits vorher erkundeten
Platz (da haben ungefähr 5 Womos Pltz) links am Weg zu Rubjerg
Knude und haben einen fantastischen Blick direkt zum Leuchtturm auf
der Wanderdüne. Wir beobachten eine Gruppe Jugendlicher, die
immer wieder die Düne hochklettern und sich im Sand runterrollen
lassen und wandern abends nochmal durch Heidelandschaft in Richtung
Wasser, um einen wunderbaren Sonnenuntergang über dem Meer zu erblicken.
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Hirtshals ist ein hübscher Ort
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Rubjerg Knude vom Stellplatz aus gesehen
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Langsam wird es Abend überm Meer
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Und wir sehen die Sonne in's Meer "didschen"
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Fahrleistung: 110 km
29.Juli 2006
Wir erwachen gegen 8.°° bei 19,5°C
und können der Versuchung nicht widerstehen, nochmal auf die
Sanddüne zu klettern.
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Dann fahren wir
zur Marup Kirke
- einer kleinen alten Kirche direkt am Meer. Man kann auch von der
Rabjerg Knude bis zur Marup Kirke quer durch die Heide wandern...
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Nochmal hinauf zum Leuchtturm
im Sand
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Die alte Kirche von Märup
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Auch direkt vor der Kirche gibt es einen kleinen kostenlosen
Stellplatz, auf dem ca 6-8 Womos bleiben können.
Nachher fahren wir am Strand entlang bis
Gronhoj ( von Lokken bis Blokhus
führt die Umgehungsstraße der Straße 50 direkt
am Strand lang, so richtig mit Verkehrsschildern und so...), wo wir
den Rest des Tages bleiben, in der Nordsee baden und durch die 2 m hohen
Wellen springen.
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Solch gigantischen Wellen
kannte ich noch nicht und es macht tollen Spaß, sich mit den
Schaumkronen treiben zu lassen. Wir bleiben bis 17.°° am
Strand und schlafen auf dem Waldparkplatz
Klim Kalkofen (von Klim Strand über eine Kreuzung
in Richtung 569, nach 3 km links). Wir besichtigen den Kalkofen und
die dazugehörigen Infotafeln und verbringen die Nacht auf diesem
ruhigen Platz.
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Fahrleistung: 110 km
30.Juli 2006
Bei 18°C ist früh 7.15 Uhr Abfahrt in Richtung
Düne Bulbjerg. An der
T-Kreuzung zur 569 fahren wir rechts gen Bulbjerg, 1,7 km nach
Bjerget fahren wir links in die 4 km lange Stichstraße, die
in Serpentinen hinauf zum Parkplatz der Bulbjerg Düne führt.
Auf dem Parkplatz, Übernachtungsverbot von 21-7 Uhr,
gab es ein Frühstück.
Dann begeben
wir uns auf einen Rundgang durch die Bunkeranlage mit Peilstand und
grandiosem Blick auf die See. Wir spazieren einige Zeit an der Steilküste
entlang.
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Weiter fahren wir zum
Bunkermuseum
Hanstholm, aber das war nicht so das Erwartete..Dafür
haben wir am Leuchtturm von Hanstholm einen kostenlosen Parkplatz
zum Übernachten gefunden und eine Kirche, wo die Glocke noch mit
der Hand bewegt wird.
ein kleiner Fischerhafen
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Weiter geht es auf der 181 gen Süden.Wir bleiben auf der 181
und nehmen die Fähre nach Thyboron.
In Thyboron finden wir viele Parkplätze, wo sicher auch die
Übernachtung möglich ist. Es gibt ein Meeresaquarium, wo
man die Fische wie in einer Art Streichelzoo anfassen kann und ich ärgere
mich heute noch, dass ich nicht reingegangen bin. Aber Torsten wollte
nicht und ich allein... na ja sollte ich irgendwann aml wieder in Thyboron
landen besuche ich auf jeden Fall auch dieses Aquarium.Weiterhin gibt
es die Fischhallen mit Gaststätten und Bistros. Alles sieht lecker
aus, ist auch in Deutsch beschrieben - aber leider hatten wir bereits
vorher gespeist...
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So besuchen wir noch das Schneckenhaus und finden uns schnell in
einem Strom von Touris wieder. Alfred Pedersen hat sein Haus mit zigtausenden
Muscheln für seine Ehefrau in eine Tiuristenattraktion verwandelt.
na ja, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.. Aber
wer einmal in Thyboron ist sollte die Sehenswürdigkeiten besuchen
und vor allem Hunger mitbringen!
Nach Thyboron fahren wir weiter auf der 181 zur Bovbjerg
Klint mit dem dunkelroten
Bovbjerg
Fyr. Ein Besuch des Bovbjerg Fyr lohnt sich schon
wegen der Steilhänge zum Meer - auch ist dort eine Übernachtung
möglich. Wir wollen baden und steigen dazu die steile Holztreppe
zum Strand hinab - aber leider ist die Brandung zu stark und so bleiben
wir nur einige Zeit am Strand sitzen und beobachten das Meer.Nachher
fahren wir weiter zu Bovling Klit. Da soll es laut unserem Womo-Buch
mehrere Badeplätze mit Übernachtung geben. Aber diese Plätze
für jeweils 1-2 Autos sind unmittelbar an der Straße und
teilweise versinken wir ziemlich im Sand. Auch den im Buch beschriebene
Übernachtungsplatz am Museumshof "Abelines Gard" ziert mittlerweile
ein Camping-Verbotsschild. Also fahren wir nzurück bis
Hvide Sande und finden dort
einige Parkplätze. Wir bleiben zunächst am Hafen, gehen ein
Stück durch den Ort spazieren und essen am Hafen in einer Gaststätte
Fisch zum Abendbrot. Zum Schafen suchen wir den Strand-Parkplatz auf
(den ziert zwar auch ein "Camping verboten" aber es stehen schon 3 Womos
und wir wollen ja auch nur über Nacht parken...Also bleiben wir.
Nach einem Spaziergang am Strand entlang beenden wir den Tag.
Fahrleistung: 260 km
31.Juli 2006
Wir erwachen 7.30 bei 19,5°C. In der vergangenen
Nacht hat es mächtig geregnet aber uns erwartet ein sonniger
Morgen mit vereinzelten Quellwölkchen.
Wir besichtigen den
Blabjerg,
mit 64 m Dänemarks höchste Düne, mit einem Aussichtspunkt.
Im Wald zu Füßen des Berges zweigt das Sträßchen
links ab und führt uns bergauf bis fast zum "Gipfel". Eine langgezogene
Treppe führt hinauf zum Aussichtspunkt, eine Infotafel auf
dem Parkplatz erklärt die Wanderwege. Aber auch hier besteht
Übernachtungsverbot!
Weiter auf der Suche nach einem Womotauglichen Strandkommen
wir durch Militärgelände. Wir seheneine ganze leerstehende
Ferienhaussiedlung mit aufgemalten Fenstern, nur die Türen.existieren
in den Häusern wirklich. Sieht schon komisch aus.
Wir finden als erstes den
Borsmose
Strand, der ist zwar womotauglich, aber der Sand
ist ziemlich locker. Also weiter zum
Grärup
Strand, aber da darf man nicht mit dem Auto auf
den Strand. Der dritte ist der
Vejers Strand
- und der ist richtig schön! Wir bleiben bis 21.°°, dann
wird es durch den aufkommenden Wind kühl und fahren in Richtung
Esbjerg. Wir parken zuerst
am Hafen und erkunden den Ort, finden dann einen anderen Parkplatz
an der Kirche nahe der Fußgängerzone. Diese ist sehr hübsch
und voller Leute - aber nur, solange die Läden offen haben. Nach
18.°° werden die Bürgersteige hochgeklappt und keiner ist
mehr auf der Straße zu finden. Wir wollten etwas essen, finden
aber nur "sauteure" Kneipen, so dass wir darauf verzichten.
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Es wird
Zeit für einen Übernachtungsplatz, den wir dann auch links
neben der Straße 24 finden. Dabei kommen wir an der großen
Skulpturengruppe am Strand von Esbjerg vorbei. An der Straße sind
einige Rastplätze, aber auf den ersten ist das Campen verboten.
Wir finden noch einen ohne Verbotsschild und beschließen zu bleiben.
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Nach einem Strandspaziergang - der Wind weht schon ganz schön
kühl - verkriechen wir uns in unser Auto.
Fahrleistung: 150 km
01.August 2006
Nach einem kurzem Morgenbad in der 23°C warmen Nordsee
(an Land sind es erst 19,5°C)
70 km später sind wir wieder auf der
Insel Romo. Nach einem Abstecher
auf die linke Seite der Insel zum Sonderstrand ( dieser Strand ist
zwar 4 km breit, das Wasser aber nicht zu sehen, dafür ist der
Strand teilweise vom Regenwasser überflutet und somit für
uns nicht befahrbar) landen wir wieder auf der uns schon bekannten
Straße nach Lakolk. Es ist ziemlich windig. Langsam wird
das Wetter schöner, sogar die Sonne lässt sich ab und zu blicken.
und wir bleiben bis kurz nach 16.30. Wir erreichen eine Temperatur von
24°C und wenn sich die Sonne am Himmel zeigt ist es auch warm. Zwischendurch
haben wir Nieselregen und der teilweise recht heftige Wind treibt den
Sand vor sich her, so dass wir uns manchmal wie sandgestrahlt fühlen.
Doch auch bei diesem Wetter ist der Strand gut besucht und die Wassertemperatur
ist okay, so dass wir wie viele andere auch baden gehen. Im Wasser ist
auch vom Wind nichts zu merken, da ist es bei Wellengang so richtig
schön.Wir bleiben bis kurz nach 16.30, fahren dann wieder nach
Schlüttsiel in Deutschland,
wo wir nach einem fürstlichen Fischessen im Fährhafen unser
Haupt zur Ruhe niederlegen.
Fahrleistung: 190 km
02.August 2006
Die Nacht war zum Teil sehr feucht und so verlassen wir
den Nordwesten Deutschlands bei immer noch 16°C und fahren gen
Osten nach
Kappeln. Eigentlich
wollten wir, da das Wasser gerade mal da ist, noch mal ein Bad in
der Nordsee nehmen - aber der starke Wind, die nur 16°C, und das
doch dreckige Wasser halten uns davon ab. Wir finden in Kappeln nach
einigem Suchen das Tier-, Natur- und Jugendzentrum, wo wir mit Frau
Umlauf das Zentrum besichtigen und über
Albert reden können. Nach Kappeln suchen
wir in
Bad Bramstedt das Haus von Dagmar
Bergknecht, die uns Anfang 2006 mit guten Ratschlägen bei unseren
Problemen mit dem
Münsterländer Albert
geholfen hat. Als Übernachtungsplatz haben wir uns
Kaltenkirchen ausgesucht. Da
gibt es an der Holsten Therme einen großen kostenlosen Stellplatz.
Der Besuch der Therme würde 8 €/Person für 2 Stunden kosten,
das Freibad gibt es bereits für 2 €/Person. Es ziehen Regenwolken
auf, so dass das Freibad ausfällt und auf die Therme verzichten
wir auch.
Fahrleistung: 280 km
03.August 2006
Die Nacht war kühl und so sind heute morgen nur
13°C. Wir fahren nach
Buchholz
in der Nordheide, um "unseren" Albi zu besuchen.
Wir können mit ihm spazieren gehen, reden ein wenig mit dem
Tierheimpersonal und fahren weiter nach
Gollwitz
auf der Insel Poel, wo wir gegen 13.°°
landen und den Tag mit Strand, Sonne und baden beenden.
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Na ja baden
ist so eine Sache auf Poel - wir waten eine halbe Stunde durch knie-
bis hüfttiefes Wasser bis wir ein wenig schwimmen können
und übernachten beim Inselhotel.
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04.August 2006
Wir werden früh um 7 von der Sonne wachgekitzelt.
Obwohl es nur 12°C sind, empfinden wir die Luft infolge der schon
strahlenden Sonne nicht als kalt und so bleiben wir noch bis Mittag
auf der Insel. Als sich Wolken vor die Sonne schieben begeben wir
uns nach einem kleinen Abstecher über den Fischmarkt in Wismar
auf die Heimfahrt.
©Design:Tino Lehmann, ©Content:Torsten und Gabi Lehmann, Dokument steht unter:
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